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Das ändert sich 2023 für dich

Zu Beginn des Jahres 2023 werden einige Gesetzesänderungen und neue Gesetze in Kraft treten. Wir haben die spannendsten Änderungen hier zusammengefasst.

Krankenkassenbeitragserhöhung ohne schriftliche Ankündigung

Ihr habt richtig gelesen! Ab 01.01.2023 können Krankenkassen den Zusatzbeitrag wieder anpassen. Die meisten Kassen werden davon wohl auch Gebrauch machen. Das besondere dieses Jahr: Die Krankenkassen müssen die Erhöhung nicht mehr schriftlich ankündigen, sondern nur "auf angemessene Weiße informieren". Das Sonderkündigungsrecht nach der Erhöhung beträgt dennoch nur einen Monat. In den meisten Fällen kann nach dem Sonderkündigungsrecht allerdings mit einer Frist von 2 Monaten die Krankenkasse gewechselt werden. Informationen zum aktuellen Zusatzbeitrag deiner Krankenkasse findest du auf der Webseite des GKV-Spitzenverbandes. Der GKV-Spitzenverband ist verpflichtet, eine laufend aktualisierte Übersicht der Zusatzbeitragssätze der Krankenkassen im Internet zu veröffentlichen (§ 242 Abs. 5 SGB V): Hier klicken


Wenn du deine Krankenkasse mit anderen Vergleichen willst, oder einen Wechsel planst, kannst du das unter anderem bei Check24 machen: Hier klicken Wir erhalten für den Link zu Check24 in diesem Fall keine Provision!


Bargeldverbot beim Immobilienkauf, weitere Verbote werden diskutiert


Ab 2023 wir es nicht mehr möglich sein, Immobilien bar zu kaufen. Das ist nach Jahrzehnten der Preissteigerungen bei Immobilien für die meisten Menschen ohnehin nicht möglich. Aber es zeigt doch, wie die Möglichkeiten anonym mit Bargeld zu zahlen immer weiter eingedämmt werden. Diskutiert wird aktuell auch die Abschaffung von Bargeld-Geschäften über 10.000 Euro. Obwohl bei diesen Transaktionen ohnehin bereits die Personalien aufgenommen werden! Bei folgenden Transaktionen gibt es bereits Bargeld-Obergrenzen pro Kauf: Edelmetalle:

Ein anonymer Kauf von Gold, Silber und Co. ist nur noch bis 2.000 Euro / Kauf möglich. Bei höheren Summen müssen die Personalien aufgenommen werden. Der Wert einer Unze Gold liegt aktuell mit ca. 1.700 Euro noch unter der Grenze. Auslandsreisen: Wer aus der EU ausreist und mehr als 10.000 Euro Bargeld mitnimmt, muss das melden. Transaktionen von 10.000 Euro und mehr: Hier muss der Händler immer die Identität prüfen, schon heute. Warum muss eine solche Möglichkeit also komplett abgeschafft werden? Hast du eine Idee? Schreibe es gerne in die Kommentare! Bargeldeinzahlungen bei der Bank: Einzahlungen über 10.000 Euro sind Nachweispflichtig. Das muss die Bank bereits prüfen.


Regeln im EU Ausland sind teils noch viel restriktiver: In Frankreich z.B. sind Bargeldzahlungen nur noch bis 1.000 Euro möglich. Höhere Beträge müssen per Überweisung oder Kreditkarte gezahlt werden. Immer wieder werden diese Schritte damit begründet, dass man Verbrechen und organisierte Banden, sowie Geldwäsche verhindern möchte. Das mag auch sein, aber für die meisten Verwender des Bargelds bedeutet das auch, dass man zunehmend gläsern wird. Das hat in unseren demokratischen Strukturen nicht unbedingt direkte negative Auswirkungen. Kann aber in Zukunft evtl. schlimmere Auswirkungen haben. Daher sollten wir immer dann vorsichtig werden, wenn unsere Freiheit beschnitten wird! An dieser Stelle sei kurz erwähnt, dass der Bitcoin genau das kann: Transparenz und zugleich völlige Anonymität und das als dezentrales System, welches von niemandem kontrolliert wird! Mehr dazu: HIER

Weitere Änderungen ab 2023 kurz zusammengefasst


  • Einkommensteuer: Der steuerliche Grundfreibetrag steigt um 561 Euro auf 10.908 Euro (bis hierhin muss keine Steuer gezahlt werden)

  • Der Spitzensteuersatz von 42 Prozent ist 2023 erst ab einem zu versteuernden Einkommen von 62.810 Euro fällig (zuvor: 58.597 Euro).

  • Die sogenannte Hinzuverdienstgrenze bei vorgezogenen Altersrenten entfällt endlich! Das heißt, Frührentner können endlich beliebig viel hinzuverdienen, ohne dass ihnen die Rente gekürzt wird.

  • Minijobber dürfen zukünftig 2.000 Euro statt maximal 1.600 Euro verdienen.

  • Strom- und Gaspreisbremse kommen: So sollen beim Gas für 80% des Verbrauchs im Vorjahr maximal 12 Cent pro Kilowattstunde gezahlt werden. Bei Fernwärme sind es 9,5 Cent und bei Strom 40 Cent / KWh. Eine Besonderheit: Diese Preisdeckel sollen nach dem Start rückwirkend auch schon für Januar und Februar gelten. Kurzer Exkurs: Preisdeckel sind im aktuellen Fiat-System wichtiger Bestandteil um die Probleme, die sich durch die Ausweitung der Geldmenge (Gelddrucken) ergeben, zu lindern. Im Prinzip verschärfen diese die Probleme in der Zukunft jedoch zusätzlich, sofern die Mittel für diese Preisdeckel auch aus neu geschaffenem Geld entstehen.

  • Atomausstieg: Mitte April sollen die letzten deutschen Atommeiler vom Netz gehen.

  • Weitere Änderungen: Was sich sonst noch Ändert, z.B. beim Kindergeld, Kinderfreibetrag, Bürgergeld etc. könnt ihr HIER nachlesen.

Wir wünschen euch allen einen guten Start ins neue Jahr 2023! Auf dass eure Vorsätze, Träume und Wünsche in Erfüllung gehen!

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Quellen-Angabe


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